"Die Lage ist noch völlig unübersichtlich, in viele Gebiete besteht überhaupt kein Kontakt. Wir rechnen damit, dass die Zahl der vom Tsunami betroffenen Menschen noch deutlich steigen wird. Allein im betroffenen Distrikt Donggala leben mehr als 300.000 Menschen", sagt Christof Johnen, Leiter Internationale Zusammenarbeit beim Deutschen Roten Kreuz. Das DRK ruft zu Spenden für die Bevölkerung auf.
Der Tsunami hat am Freitag besonders in der Provinz Donggala mit ihren Städten Palu und Mamuju schwere Schäden angerichtet. Das Indonesische Rote Kreuz befindet sich zur Versorgung der vielen betroffenen Menschen im Einsatz und wird dabei von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) unterstützt. Experten-Teams wurden zur Suche nach Vermissten und Verschütteten entsandt und sollen Verletzte betreuen und behandeln. Auch wurden nach dem Tsunami Nothilfepakete zur Verteilung durch Rotkreuzhelfer geschickt. Hunderte Decken, Matratzen und Wasserkanister sollen an die betroffene Bevölkerung auf Sulawesi verteilt werden.
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Stichwort: Tsunami Sulawesi
Ansprechpartner: DRK-Pressesprecher Dr. Dieter Schütz schuetz(at)drk.de